• US-Elektroautomarkt wächst mit Raten von 50 Prozent

    Nach China und Europa kommt auch der Elektroautomarkt in den USA voran. Die Verkäufe wuchsen im dritten Quartal um knapp 50 Prozent. Dabei wurde die Marke von 300.000 Einheiten erstmals geknackt. Einzelne Hersteller konnten ihre Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr verdreifachen. Der US-Markt für elektrisch betriebene Autos legt damit bereits seit 13 Quartalen in Folge zu.

    An den Weltbörsen regiert der Blues. Und auch die Aktien von Autoherstellern, Batteriekonzernen und Lithium-Lieferanten leiden derzeit. Die Zinsen und die Anleiherenditen steigen und machen damit insbesondere für professionelle Anleger weniger attraktiv. Doch auch in schwierigen Märkten gibt es Märkte, die sich gegen den Abwärtstrend wehren. So wächst der Elektroautomarkt auch in diesem Jahr deutlich und wird der Konkurrent von Verbrenner-Modellen weitere Marktanteile abjagen. Analysten gehen davon aus, dass 2023 etwa 18 Prozent aller neu verkauften Fahrzeuge elektrisch angetrieben sein werden. Profiteure dieser Entwicklung sind vor allem Batteriekonzerne und Lithiumfirmen, dem wichtigsten Rohstoff für die Batterien.

    Dabei legen nun auch die Vereinigten Staaten deutlich zu. Zwar beherbergen die USA mit Tesla den weltweit zweitgrößten Hersteller von Elektroautos, dennoch hing die Entwicklung der von Europa oder China hinterher. Inzwischen aber hat das Tempo zugenommen, was auch am Inflation Reduction Act liegt. Derzeit wird dadurch jedes elektrisch betriebene Fahrzeug mit bis zu 7.500 US-Dollar gefördert.

    Und das treibt die Verkäufe an. So meldet Cox Automotive, dass im dritten Quartal ein neuer Verkaufsrekord erzielt wurde. Insgesamt wurden 313.086 Elektroautos abgesetzt. Das ist ein Wachstum um 49,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Es ist das dreizehnte Plus in Folge auf Quartalsbasis. Einzelne Autohersteller wie Volvo, Mercedes, Nissan und Hyundai wiesen dabei Wachstumsraten von mehr als 200 Prozent aus. Der Marktanteil des führenden US-Anbieters Tesla ging dagegen leicht zurück. Der Marktanteil der Elektroautos am Gesamt-Automarkt liegt zwar mit 7,9 Prozent deutlich über dem Wert des Vorjahres (6,1 Prozent). Allerdings liegen die Vereinigten Staaten damit deutlich unter den Werten in Europa und China. Dies zeigt, welches weitere Potenzial dort für die Hersteller steckt.

    Dementsprechend sollte die Nachfrage nach Batterien und somit auch nach Lithium weiter stark bleiben. Laut den Analysten von Liberum wachse allerdings das Angebot nicht so schnell wie erwartet. Andere Analysten wie jene von Citibank und Deutsche Bank erwarten, dass daher spätestens 2025 der Lithium-Markt ein Angebotsdefizit zeigen werden. Da es zu Engpässen kommen könnte, dürfte der Lithium-Preis in den kommenden Jahren eher steigen als fallen. Er hatte nach dem Hoch 2022 etwa 60 Prozent verloren und sich somit der negativen Entwicklung vieler anderer Rohstoffpreise angepasst.

    Für Anleger bedeutet dies, dass die aktuell niedrigen Bewertungen eine Chance bieten, günstig Aktien einzusammeln, bis sich auch die Finanzmärkte beruhigen und in den nächsten Aufschwung übergehen. Zu den breit aufgestellten Unternehmen bei Batteriemetallen zählt Arcadia Minerals. Das Unternehmen entwickelt diverse Batteriemetallprojekte in Namibia, einer der besten Jurisdiktionen für Mining in der Welt. Die Australier haben bereits mit dem Bau der ersten Mine Swanson (Tantal) begonnen. Hier konnte Arcadia Minerals jüngst die Finanzierung mit dem Partner HeBei Xinjian Construction CC sichern. Und auch das jüngste Erkundungsprogramm brachte positive Ergebnisse. So wurden Pegmatite mit einer hohen Tantal- und Lithiummineralisierung entdeckt. 2025 soll dort die Produktion starten. Daneben ist man bereits beim Lithium Clay-Projekt Bitterwasser gut aufgestellt. Hier besitzt Arcadia Minerals eine JORC-konforme Mineralressource mit 327.284 LCE-Tonnen, hat aber noch deutliches Explorationspotenzial. Die Aktie von Arcadia Minerals gehört zu den kleineren Rohstofffirmen, die derzeit vom Markt wenig beachtet werden, aber langfristig von den großen Wirtschaftstrends profitieren sollten. Sie wird in Australien und Deutschland gehandelt.

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    Arcadia Minerals
    ISIN: AU0000145815
    WKN: A3C7FG
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    Land: Australien / Namibia

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